Zweite Spielt - zweites Spiel - zweiter Sieg.

Mit einem knappen 10:1 konnte sich der TVE Veltenhof II gegen Hondelage IV durchsetzen

Eine Stimme nach dem Spiel meinte, dass der TVE den Sieg geschenkt bekommen habe und mit viel Glück den 3er mit an die Pfälzer Aue nimmt. Der eine sagt so, der andere sagt so. 10 Tore muss man erstmal geschenkt bekommen. Danke lieber Fussballgott J, ich gebe weiter zum Spielbericht ;)

Die letzten Gäste nahmen gerade Platz, die Auswechselbank suchte noch ihre Schienbeinschoner und der Trainer des TVE wollte gerade seine Stoppuhr auf die 45-minütige Reise schicken, da lag der Ball auch schon im Netzt. 10:00:29 Uhr war es da. Was war passiert? Der TVE in Ballbesitz, Dominik Ohse bekommt das runde Plastikleder und hebt ihn über Mann und Maus in den Lauf von Michael Vogt der in klassischer Stürmermanier die Kugel im Eins gegen Eins eiskalt ins linke Eck schiebt. 1:0 für die Gäste in Grün-Weiß. Da war es: Das Geschenk Nummer 1.

Im Anschluss machten die Veltenhöfer da weiter wo sie vergangenen Sonntag aufgehört haben. Viel Ballbesitz, gute Passsicherheit und starkes Positionsspiel. In der 3. Minute scheiterte Heiko Prosch mit einem sehenswerten Distanzschuss aus 20 Metern nur denkbar knapp.

In der Folge entwickelte sich ein Spiel in eine Richtung. Der Gast aus Veltenhof nutzte aber seine Chancen noch nicht in aller Konsequenz. Der Gastgeber aus Hondelage kam nun nach und nach besser in die Partie und spielte munter mit. Insbesondere Adrian Balzer vom MTV Hondelage setzte sich immer wieder gut in Szene.

In der 25. Minute sorgte dann ein zu rüdes Einsteigen vom MTV Kapitän Marvin Sebele gegen Sebastian Helwig an der Eckfahne für einen Pfiff des Unparteiischen. Leider zählt in Hondelage die Eckfahne zum Strafraum und somit gab es Elfmeter für den TVE. Dominik Sahraoui verwandelte den fälligen Strafstoß sicher zum 2:0. Zugegebener Maßen war das Einsteigen zwar ungeschickt, am Ende jedoch als Hart aber fair zu bewerten (erst Ball, dann Gegner abgeräumt. 50:50 Entscheidung). So gesehen: Geschenk Nummer 2 von den Planern des Platzes ;)

Glänzend reagierte MTV Keeper Torben Eggers in der 28. Minute als Torben Sielaff nach schöner Vorarbeit von Heiko Prosch aus 11 Metern gezielt abschloss. Die Katze Eggers tauchte ab und fischte den Ball aus der Ecke.

Nur fünf Minuten später dann Glück für den MTV Hondelage, als der Schiedsrichter ein klares Handspiel im Strafraum nicht erkannte. So gesehen ausgleichende Gerechtigkeit für den ersten gegebenen Elfmeter.

Nun drehte der TVE auf und war kaum noch aus der Hälfte des MTV weg zu kriegen. In der 41. Minute fasste sich wieder Sielaff ein Herz und schoss scharf. Keeper Eggers konnte den Ball nur klatschen lassen. Heiko Prosch war zur Stelle und bestrafte den Fehler unmittelbar mit dem 3:0. Unklar ist nun wem das Geschenk zuzuordnen ist. Defensives Mittelfeld die den Schuss nicht verhindert hat, Keeper der den Ball nicht klären konnte oder Abwehr die beim Nachschuss nicht zur Stelle war… Fragen über Fragen ;)

Keine drei Minuten später war es dann wieder Sielaff, der sich nun im dritten Anlauf selbst belohnte und nach schöner Vorlage durch Basti Helwig zum vorentscheidenden 4:0 netzte. Halbzeit. Glück gehabt, das wäre fast schief gegangen.

Wiederanpfiff in Halbzeit zwei. Alle waren nun auf den Plätzen, der Anpfiff des Unparteiischen erfolgte prompt und der Trainer vom TVE hatte seine Uhr nun pünktlich auf die Minuten 45-90+x scharfgeschaltet. Als der Zeiger auf 45:00:51 stand, passte Patrick Schliesio auf Torben Sielaff. 45:00:53 stand es 5:0. Diesmal ohne Schleife und Glitzerpapier.

In der Folge war die Moral des Gastgebers zwar geknickt, aber der MTV Hondelage kämpfte stark und bewies Moral!

In der 51. Minute stand Stürmer Michal Vogt da wo man stehen muss, nachdem Domenik Ohse in Arjen Robben Gedächtnis-Manier von der Außenbahn nach innen marschierte und mit seinem Abschluss den Pfosten prüfte. Vogt war zur Stelle: 6:0. Geschenk vom Aluminium. Danke Leichtbau!

Keine drei Minuten später musste dann der kämpferisch beste Mann vom MTV, Marvin Sebele, nach einem unglücklichen Laufduell, das auf dem Beton abseits des Kunstrasens endete, den Platz verletzungsbedingt verlassen. Gute Besserung an dieser Stelle!

In der 57. Minute folgte zu allem Überfluss für den MTV das 7:0 durch Basti Helwig.  Keine Ahnung wer da die Vorlage gegeben hat, es wird aber vermutet, dass es ein unbeteiligter Zuschauer mit langem weißem Bart war, der im Anschluss in einen Schlitten stieg und laut „Ho,Ho,Ho“ gerufen hat.  

Nun wurde es skurril: Die Spieler des TVE rieben sich in der 59. Minute im Kollektiv den Sand aus den Augen, den ihnen vorher ein kleines Männchen mit roter Zipfelmütze ins Gesicht gestreut hatte. Den Sekundenschlaf nutzte Deniz Sarlin zum 7:1 gekonnt aus. Das Männchen floh indessen Richtung Brandenburg.

In der 62. Minute musste TVE Trainer Thomas Ahlswede-Brech den als extrovertiert geltenden Schliesio vom Platz nehmen, um ihn im Schatten nochmal vier Minuten das Regelwerk „Sport“ zu erklären. Wieder eingewechselt markierte dieser dann sein neues Revier „Strafraum“ und schoss souverän zum 8:1.

Und es ging munter weiter: Ohse der zum Ende nochmal richtig aufdrehte, setzte seiner persönlichen Torflaute von 36 Spielen in Folge ein Ende und belohnte sich für eine starke Partie mit dem Treffer zum 9:1. Die Vorlage dazu erbrachte Domink Sahraoui.

Last but not least: Der völlig von der Rolle und immernoch an der Eckfahne feiernde Torschütze zum 8:1, Schliesio, erfuhr durch den Videoassistenten das das Spiel inzwischen weiter gegangen ist. Wieder am Spielgeschehen teilnehmend, nutze dieser nach Vorlage von Sielaff die Möglichkeit das Ergebnis in die Zweistelligkeit zu überführen. 10:1! Patrick Schliesio gilt seither als vermisst. Wer Angaben zu seinem aktuellen Aufenthaltsort machen kann, bitten wir um Kontaktaufnahme. Zuletzt trug er ein auffälliges Grünes T-Shirt mit einer 10 auf dem Rücken. Patrick ist medikamentenpflichtig und braucht dringend ärztliche Hilfe. Er ist ca. 1,76m groß, schlank und spricht fließend klingonisch. Wir danken Euch für Eure Unterstützung!

So geht es nun weiter: Sonntag ist spielfrei (Punkt)