Zwei Gegentore, erste Niederlage der Rückrunde, Serie gerissen.

17.04.2018 15:48

Zweite Herren verliert gegen den VfB Rot-Weiß III mit 1:2

Es wurde das erwartet schwere Spiel. Der VfB präsentierte sich an den vergangen beiden Spieltagen in guter Verfassung und man war in Veltenhof vorgewarnt. Nach 10-minütiger Verspätung wurde das Spiel angepfiffen und es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Der TVE ließ den Ball gut in den eignen Reihen laufen, konnte aber durch die gut gestaffelte Abwehrreihe um VfB Abwehrchef Louis Piepho keinen nennenswerten Aktionen starten. Einzig ein Kopfball von Michael Vogt nach schöner Hereingabe von Frederik Sandidge in der 7. Spielminute  wurde gefährlich.

Auf der Gegenseite machte es der VfB Clever und sorgte mit schnellen Konter für Gefahr. So auch in der 22. Minute als Timo Hikisch nach einer Ecke knapp an TVE Keeper Jürgen Lehwald scheiterte.

In der 28. Minute dann die beste Gelegenheit für den Gast vom Madamenweg. Nach einem guten Pass in die Tiefe für Sebastian Ujvari umspielte dieser den TVE-Schlussmann, scheiterte aber im Abschluss aufgrund mangelnder Präzision.

Es blieb ein gleichbleibendes Bild. Der TVE in Ballbesitz ohne zwingende Aktionen nach vorne und der VfB immer gefährlich bei Ballverlusten der Grün-Weißen.


Reingehauen: Torben Sielaff (19) klärt vor Hüseyin Batan (25)

In der 28. Minute fasste sich dann Sebastian Helwig für Veltenhof ein Herz und nutzte nach einer Hereingabe von Heiko Prosch für eine Direktabnahme die knapp am Kasten vorbei segelte.

Im direkten Anschluss die nächste gute Standartsituation für den TVE. Prosch schlug aus dem rechten Halbfeld die Kugel scharf vor das Tor und fand einen gegnerischen Abwehrspieler, der nur um Haaresbreite den eigenen Kasten verfehlte.


Gute Schusshaltung: Sebastian Helwig (8) bei der Direktabnahme

Mit einem gerechten 0:0 ging es in die Halbzeitpause.

Der Gastgeber aus Veltenhof kam nach der Pause etwas besser in die Partie und erarbeitete sich gute Chancen. Nils Fricke verpasste in der 55. Minute nur knapp das Tor.

Gerade als der TVE dem 1:0 etwas näher war, schlug der VfB  in der 63. Minute mit einem skurrilen Tor zu. Auf der Außenbahn setzt sich ein VfB Akteur gut durch, verpasste aber die rechtzeitige Hereingabe und der Ball ging hinter die Auslinie. Alle TVE (und 10 VfB ;) Akteure schalteten auf Standby. Gedankenschnell reagierte Timo Hikisch der den ausbleibenden Pfiff des Unparteiischen nicht abwartete, sondern die Hereingabe zum 0:1 ungehindert einschob.

Nun musste der TVE reagieren und schob nach vorne. TVE Trainer wechselte folglich Abwehrspieler Tom Ditzinger für Offensivspieler Patrick Schliesio. Nun rannte der TVE an, doch Rot-Weiß verteidigte gekonnt. So verpassten die Hausherren das ein um andere Mal den Ausgleich aus dem spielgeschehen heraus.  

In der 77. Minute dann ein Standard, getreten von Heiko Prosch, für den TVE. Dominik Sahraoui tauchte direkt vor VfB Keeper Nils Behringer auf und glich per Kopf zum verdienten 1:1 aus.


Zu Dritt gegen die Niederlage: Michael Vogt, Patrick Schliesio und Torben Sielaff versuchen die Ecke von Serdal Alkan zu verwerten.

Nun wurde es ein Spiel auf Messers Schneide. TVE Trainer Ahlswede-Brech setzte alles auf eine Karte und schickte seine Mannschaft kollektiv in die gegnerische Hälfte. TVE Kapitän Michael Louchki war nun die letzte Absicherung nach hinten und beförderte seine Mannschaft nach vorne.

Doch die VfB Abwehr machte seinen Job heute ohne Fehl und Tadel und ließ kaum etwas zu. Der Knock-Out dann in der 87. Minute. Ein Fehler im Spielaufbau nutze Julian Runden zum entscheidenden 1:2 für den VfB Rot-Weiß.


Kein Durchkommen: Michael Vogt (TVE) wird von Malan Balde (VfB) geschickt gestellt.

Kurz darauf war Schluss und die VfB Spieler gehen am Ende, aufgrund einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einer nahezu perfekten Defensivarbeit, als verdiente Sieger vom Platz.

Für den TVE heißt es jetzt Mund abwischen und weiter machen.

Wir haben hier heute alles reingehauen was ging und ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen“, so der Veltenhof Trainer Ahlswede-Brech und fügte hinzu: „Jetzt müssen wir uns den Mund abwischen und die Fehler analysieren“.